Jeweils Pfingsten veranstaltet der VW Käfer-Club Última Edición e.V. ein besonderes Käfertreffen.
Für 2022 war Dresden und Umgebung ausgeschrieben, über 150 Teilnehmer mit mehr als 75 Käfer waren gekommen, um Prof. Dr. Hahn persönlich zu erleben. Er war der Einladung von Walter Köhler gefolgt, als Ehrengast an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Auf dem Treffen kreuzten die Käfer bei bestem Wetter vor Schloss Moritzburg, brachten die Käferfans zur Festung Königstein, dem Elbsandsteingebirge und wurden auf der Elbe mit der Schlossfähre von Pillnitz nach Kleinzschachwitz übergesetzt. Danach krabbelten die Käfer zum Lingnerschloss hoch, wo ein noch nie dagewesenes Highlight sich abspielte:
Die Autostadt Wolfsburg hatte den Letztgebauten VW-Käfer nach Dresden bringen lassen und Clubpräsident Walter Köhler anvertraut. Prof. Dr. Hahn ist mit Sachsen durch seinen Vater (DKW) sehr verbunden und war von der Organisation des Treffens sehr angetan und umso mehr hoch erfreut, dass er eine Stunde mit diesem Käfer von Walter Köhler durch Dresden chauffiert wurde mit dem Ziel: Lingnerschloss.
Dort wurde er begeistert von den Teilnehmern und weiteren Ehrengästen empfangen. Die Última Edicíón Käfer waren vor dem Schlosseingang im Halbkreis aufgestellt und für die Vorfahrt des Letztgebauten Käfers war genau vor der Eingangstreppe der Platz reserviert. Unmittelbar, nach dem Prof. Dr. Hahn ausgestiegen war, und die Gäste ihn mit viel Beifall begrüßten, hielt er eine beindruckende Begrüßungsrede, bevor er mit Clubpräsident Walter Köhler über den roten Teppich zum Schlosseingang ging, wo ihn Ehrengäste und Vertreter der Stadt Dresden willkommen hießen.
Anschließend sprach Prof. Dr. Hahn wieder zu den Teilnehmern, bevor auf den Lingnerterrassen mit allen Gästen und Teilnehmern zu Abend gegessen wurde. Zitat Dr. Hahn: „Letzten Endes war es der Volkswagen Käfer, der den Menschen eine noch nie dagewesene Mobilität schenkte.“
Clubpräsident Walter Köhler bat alle Gäste anschließend in den Schlosssaal. Dort moderierte er den Abend; die Rede über die Geschichte des Käfers von Prof. Dr. Hahn wurde übertragen. Ehrengast Robert Radermacher (Gottfried Schultz Gruppe), Tiddo Bresters (FIVA-Präsident) und Dr. Lenk als Hausherr und Isolde Decker (TDE) begeisterten die Teilnehmer mit interessanten Vorträgen, die auch mal was aus dem „Nähkästchen“ beinhalteten.
Der Abend ging viel zu schnell vorbei, doch am nächsten Tag stand ein noch nie dagewesenes Highlight an:
75 VW-Käfer durften mit einmaliger Sondergenehmigung auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche platziert werden! Allein schon das Ankommen der Käfer mit ihren unverwechselbaren Motorengeräuschen hat große Aufmerksamkeit hervorgerufen. Während der Clubpräsident die Käfer höchstpersönlich einwies, spielte die Silberberg-Musikanten-Kapelle auf. Eine besondere Stimmung lag in der Luft. Als die 75 in Reih und Glied aufgestellt waren, kam unser Ehrengast Prof. Dr. Hahn auf den Neumarkt. In seinem hohen Alter (95) hatte selbst er eine solche Formation noch nicht erlebt. Und das vor der Frauenkirche in Dresden! Ein einmaliges Bild, diese Kugelporsche aufgereiht wie Perlenschnüre und mit Musik, die auch die zueilenden Zuschauer in einen Bann versetzten!
Prof. Dr. Hahn stand mit Begeisterung vor der Käfer-Formation… Und die Musik hatte es ihm besonders angetan: Er dirigierte die Kapelle höchstpersönlich… Und weil es so stimmungsvoll war, setzte er sich auf einen hinteren Kotflügel eines Käfers und nahm den rechten Fuß auf die Stoßstange: Ein vor Emotion sich freuender Käferliebhaber! Ja was hat er nicht alles für den VW-Käfer in seiner Laufbahn getan und konnte erleben, wie sehr der Käfer heute noch eine große Fangemeinde hat…
Es war ein besonderer historischer Ort, ein Auto mit besonderer Geschichte und ein besonderes Erlebnis für alle, die zugegen waren. Das ist nicht zu toppen und wird es so wohl nicht mehr geben.
Das Programm hatte Führungen und Rundfahrten durch Dresden, Besichtigungen von Museen für die Teilnehmer vorgesehen und am Abend wurde mit dem Raddampfer „Pillnitz“ eine erlebnisreiche Schifffahrt auf der Elbe unternommen.
Der nächste Tag führte die Käfer nach Meißen; auch dort war ein besonderer Höhepunkt vom Clubpräsidenten mit einer Ausnahmegenehmigung eingeholt worden: Alle Käfer durften für eine Fotosession vor dem Dom aufgestellt werden.
